Britische Regierung setzt KI ein, um öffentliche Dienstleistungen zu vereinfachen
Technologie 3 Tags zuvor
Die britische Regierung hat Pläne vorgestellt, KI-Assistenten in öffentliche Dienstleistungen zu integrieren, um komplexe Formulare und juristischen Fachjargon für Bürger zu vereinfachen. Technologieminister Peter Kyle kündigte "Exemplar"-Programme an, darunter einen KI-Helfer im Stile von "Clippy", um Verwaltungsaufwand zu reduzieren. Die Initiative verspricht Karriereberatung und schnellere Behördenabläufe, obwohl Bedenken zu KI-"Halluzinationen" und rechtlichen Risiken bestehen.
Bereits in Entwicklung befindliche Projekte umfassen KI-gestützte Entlassungsberichte im Chelsea and Westminster NHS Trust sowie "Justice Transcribe", ein Tool für Bewährungshelfer. Geplant sind zudem ein "KI-Inhaltsarchiv" für Schulen und Datenextraktionstools für historische Dokumente. Die Regierung betont, diese Tools würden optional und sicher sein, mit Prototypen bis 2027.
Jade Leung, ehemalige OpenAI-Politikchefin, wird den Premierminister in KI-Governance beraten. Großbritannien strebt eine globale Vorreiterrolle bei KI-gestützten öffentlichen Dienstleistungen an, trotz ungelöster Herausforderungen in puncto Genauigkeit und Verantwortlichkeit. Kritiker bezweifeln, ob KI menschliche Urteilskraft in sensiblen Bereichen wie Gesundheitswesen und Rechtsdokumentation zuverlässig ersetzen kann.