Hacker engagieren sich freiwillig zum Schutz US-amerikanischer Wassersysteme angesichts wachsender Cyber-Bedrohungen
Technologie 10 Tags zuvor
Ein Team von DEF CON-Hackern arbeitet daran, anfällige US-Wassersysteme zu sichern, mit Fokus auf kleine Versorger, die von Cyberkriminellen oft übersehen werden. Freiwillige haben bereits Einrichtungen in Indiana, Oregon, Utah und Vermont unterstützt, vor allem durch grundlegende Maßnahmen wie das Ändern von Standardpasswörtern und die Einführung von Multi-Faktor-Authentifizierung. Das nach Benjamin Franklin benannte Projekt soll schnell ausgeweitet werden, um tausende Systeme zu schützen.
Ursprünglich auf fünf Versorger ausgerichtet, gewinnt die Initiative durch die gestiegene Angriffslage aus China und Iran an Dringlichkeit. Freiwillige schulen Betreiber zu Bedrohungen und betonen, dass selbst kleine Versorger, die Militärbasen oder Krankenhäuser versorgen, gefährdet sind. Partnerschaften mit Cybersicherheitsfirmen ermöglichen kostenlose Tools, sodass finanzschwache Versorger keine versteckten Kosten tragen müssen.
Ein Erfolgserlebnis war ein Wassermanager, der nach einer Schulung einen Phishing-Angriff abwehren konnte. Da die meisten Versorger kein eigenes Cybersicherheitsteam haben, könnte die rasche Ausweitung des Projekts verheerende Sicherheitslücken verhindern. Das Team plant, kostenlose Toolkits bundesweit bereitzustellen, um von kleinen Einzelaktionen zu flächendeckendem Schutz überzugehen.