Pflanzliche Ernährung kann Krebsrisiko um 25 % senken
Gesundheit 9 Tags zuvor
Eine bahnbrechende Studie, die 80.000 Personen über acht Jahre begleitete, ergab, dass Veganer ein um 25 % geringeres Krebsrisiko hatten als Fleischesser. Vegetarier verzeichneten ebenfalls eine Reduktion von 12 %, mit deutlichen Rückgängen bei Darm-, Magen- und Lymphdrüsenkrebs. Die Forschung unterstreicht die potenziellen Vorteile pflanzlicher Ernährung in der Krebsprävention.
Die von der Loma Linda University durchgeführte Studie stellte fest, dass Vegetarier und Veganer insgesamt einen gesünderen Lebensstil pflegten, einschließlich geringerem Alkoholkonsum und mehr körperlicher Aktivität. Obwohl diese Faktoren berücksichtigt wurden, räumten Forscher ein, dass sie das Krebsrisiko dennoch beeinflussen könnten. Lacto-Ovo-Vegetarier und Pescatarier zeigten ebenfalls reduzierte Risiken für bestimmte Krebsarten, was darauf hindeutet, dass Ernährungsgewohnheiten eine Schlüsselrolle spielen.
Die Ergebnisse kommen zu einer Zeit, in der die Krebsraten bei jungen Menschen, insbesondere bei Darmkrebs, steigen. Experten vermuten, dass Umweltfaktoren wie Verschmutzung und Plastik eine Rolle spielen könnten, doch die Ernährung bleibt eine entscheidende Variable. Da die Früherkennung bei einigen Krebsarten schwierig ist, könnten präventive Maßnahmen wie pflanzliche Ernährung ein wirksames Mittel zur Risikosenkung sein.