Steigende Vergiftungen von Kindern durch Marihuana in den USA: Eine wachsende Krise
Gesundheit 10 Tags zuvor
Die Zahl der Kinder, die durch Marihuana-Produkte vergiftet wurden, ist in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen, mit über 22.000 gemeldeten Fällen allein im Jahr 2024. Viele Kinder nehmen versehentlich THC-haltige Esswaren zu sich, die oft mit normalen Süßigkeiten verwechselt werden, was zu schweren gesundheitlichen Komplikationen wie Krampfanfällen und Atemnot führt. Mediziner warnen, dass bunte Verpackungen und nachlässige Aufbewahrung die Krise verschärfen.
Die Fälle reichen von Kleinkindern, die Marihuana-Kekse essen, bis hin zu Teenagern, die in der Schule Gummibärchen teilen, was zu Halluzinationen und Notfall-Intubationen führt. Eine Mutter schilderte die erschreckende Erfahrung ihrer Tochter nach der Einnahme von 50 mg THC, die sie jahrelang traumatisiert zurückließ. Die Legalisierung hat die Verfügbarkeit erhöht, aber unzureichende Kennzeichnung und mangelnde elterliche Aufsicht verschärfen die Risiken.
Gesundheitsbeamte betonen, dass Kinder bereits bei viel geringeren Dosen schwere Auswirkungen erleiden als Erwachsene. Vorfälle haben zu strafrechtlichen Anklagen gegen Betreuer und Forderungen nach besserer Regulierung geführt. Gleichzeitig verzeichnen auch ältere Menschen zunehmend Notaufnahmen aufgrund versehentlicher Überdosierungen, was die breiteren Auswirkungen der Marihuana-Legalisierung verdeutlicht.