NHS erweitert Zugang zu Abnehm-Medikamenten für Sommer-‚Strandfigur‘-Kampagne

Die NHS startet einen 85-Millionen-Pfund-Versuch, um den Zugang zu Abnehm-Medikamenten wie Wegovy und Mounjaro auszuweiten. Patienten können sie künftig ohne langwierige Facharzt-Termine in lokalen Apotheken erhalten. Wissenschaftsminister Peter Kyle betonte das Ziel, diese Behandlungen für alle Bevölkerungsgruppen verfügbar zu machen – doch seine ‚Strandfigur‘-Äußerungen lösten Kritik aus, da sie Fettleibigkeit verharmlosten.

Gesundheitsaktivisten warnen davor, Fettleibigkeit als Schönheitsproblem darzustellen, und fordern fachärztliche Begleitung. Das teils von Eli Lilly finanzierte Pilotprojekt testet die Verteilung über Apotheken, Apps und Hausbesuche und richtet sich an Englands 28% fettleibige und 36% übergewichtige Erwachsene.

Während die Medikamente Darmhormone nachahmen, um den Appetit zu hemmen, argumentieren Gegner, Steuerzahler sollten keine ‚Schnellreparaturen‘ für eine vermeidbare Erkrankung finanzieren. Die NHS gibt derzeit jährlich 11 Milliarden Pfund für Fettleibigkeitsfolgen aus – was den Druck auf skalierbare Lösungen erhöht, trotz Bedenken zu Stigmatisierung und Nachhaltigkeit.

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