Erschwingliche Vitamin-D-Präparate könnten Demenzrisiko senken
Gesundheit 3 Tags zuvor
Eine aktuelle Studie unterstreicht den Zusammenhang zwischen niedrigen Vitamin-D-Spiegeln und einem erhöhten Demenzrisiko, wobei ein Mangel mit verringertem Gehirnvolumen und einer höheren Schlaganfallwahrscheinlichkeit in Verbindung gebracht wird. Professorin Elina Hypponen von der University of South Australia weist darauf hin, dass zwar starke Hinweise vorliegen, klinische Studien jedoch notwendig sind, um die vorbeugende Wirkung von Nahrungsergänzungsmitteln zu bestätigen. Vitamin-D3-Präparate, die nur etwa 11 Cent pro Tablette kosten, könnten eine einfache Lösung für Risikogruppen darstellen.
Für Menschen wie Phil O’Neill-Dwyer und Kristy Adler, deren Familien von früh einsetzender Demenz betroffen sind, sind die Erkenntnisse besonders bedeutsam. Phil aus England erkennt die Herausforderungen an, in dunkleren Klimazonen einen ausreichenden Vitamin-D-Spiegel aufrechtzuerhalten, während Kristy aus Sydney aufgrund schlechter Sonnenlichtabsorption auf Präparate angewiesen ist. Beide betonen die Wichtigkeit proaktiver Maßnahmen zum Schutz der Gehirngesundheit.
Obwohl Sonnenlicht die primäre Vitamin-D-Quelle bleibt, werden Nahrungsergänzungsmittel für ältere Erwachsene, bettlägerige Personen und Menschen mit dunklerer Haut empfohlen. Typische Tagesdosen liegen zwischen 400 und 1000 IE Vitamin D3. Experten warnen, dass weitere Forschung nötig ist, fördern aber das Bewusstsein für diese zugängliche und erschwingliche Präventionsstrategie.