Zombienkaninchen: Die wahre Geschichte hinter Colorados viralen "Dämonenhasen"
Wissenschaft 7 Tags zuvor
Virale Bilder von "Zombienkaninchen" in Colorado sind echt, aber weit übernatürlich. Die Baumwollschwanzkaninchen sind mit dem Shope-Papillomavirus infiziert, einer Krankheit, die schwarze, hornartige Wucherungen im Gesicht verursacht. Obwohl das Erscheinungsbild alarmierend ist, ist das Virus harmlos, es sei denn, die Wucherungen blockieren Augen oder Mund. Colorado Parks and Wildlife bestätigt, dass diese Fälle in der Nähe von Fort Collins Routine sind und durch im Sommer aktive Flöhe und Zecken übertragen werden.
Das Virus, das erstmals 1933 dokumentiert wurde, stellt keine Bedrohung für Menschen oder Haustiere dar, inspirierte aber den Jackalope-Mythos – ein kaninchenartiges Fabelwesen mit Antilopenhörnern. Während Wildkaninchen sich natürlich erholen, benötigen Haustierkaninchen möglicherweise tierärztliche Behandlung. Die Wucherungen verschwinden, sobald das Immunsystem die Infektion bekämpft hat, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen.
Überraschenderweise hat die Erforschung dieses Virus die Krebsforschung vorangebracht, indem es aufzeigt, wie Viren wie HPV Krankheiten auslösen. Behörden warnen davor, infizierte Kaninchen zu berühren, betonen aber, dass sie Teil eines langjährigen – wenn auch unheimlichen – ökologischen Phänomens sind.