Mikrowellen für Bergbauabfälle zur CO2-Abscheidung: Ein Durchbruch in der Kohlenstoffentfernung
Wissenschaft 9 Tags zuvor
Ein kanadisches Startup für Kohlenstoffentfernung testet Mikrowellen, um Bergbauabfälle für die CO2-Abscheidung zu aktivieren. Indem gezielt Moleküle in serpentinreichen Gesteinen angesprochen werden, benötigt die Methode weniger Energie als herkömmliches Erhitzen und bietet somit eine nachhaltige Alternative. Die behandelten Gesteine mineralisieren CO2 schneller und könnten weltweit Milliarden Tonnen speichern.
Labortests von Arca zeigen, dass mikrowellenbehandelter Serpentin deutlich schneller mit CO2 reagiert und mehr Magnesium für die Kohlenstoffspeicherung freisetzt. Der Prozess könnte in Bergbaubetriebe integriert oder eigenständig genutzt werden, wobei autonome Rover die Abfälle durchmischen, um die Luftzufuhr zu maximieren. Diese Innovation könnte auch die Gewinnung von Nickel, einem wichtigen Batteriemetall, aus denselben Gesteinen unterstützen.
Obwohl vielversprechend, bleibt die Skalierung der Technologie eine Herausforderung. Experten warnen, dass die Ergebnisse in der Praxis variieren könnten, doch das Potenzial für signifikante CO2-Entfernung ist unbestreitbar. Bei Erfolg könnte diese Methode Bergbauabfälle zu einem wirksamen Instrument im Kampf gegen den Klimawandel machen.