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Entwaldung: Brasiliens Hauptverursacher des Klimawandels

Umwelt 11 Tags zuvor

In Brasilien ist die Entwaldung der Haupttreiber von Treibhausgasemissionen und trug 2023 46 % der nationalen Gesamtemissionen bei. Dies übersteigt die Emissionen aus Verkehr, Industrie und Landwirtschaft zusammen. Die Zerstörung der einheimischen Vegetation setzt nicht nur Kohlenstoff frei, sondern stört auch den Wasserkreislauf, verringert die Niederschläge und verstärkt extreme Wetterereignisse. Der kürzliche Rückgang der Amazonas-Entwaldung um 30 % führte zu einem Emissionsrückgang von 12 % – dem größten seit 15 Jahren.

Neben Kohlenstoffemissionen beeinträchtigt die Entwaldung die regionalen Klimata erheblich. Bäume setzen Feuchtigkeit frei, die Regenwolken bildet; ihr Verlust führt zu trockenerer Luft und längeren Dürren. Dieser Dominoeffekt bedroht die Landwirtschaft, Energieerzeugung und städtische Wasserversorgung. Zudem verschlimmern Waldbrände nach der Entwaldung die Umweltschäden, setzen weitere Emissionen frei und beschleunigen die Degradierung. 2024 trugen heftige Brände zu einem Anstieg der Entwaldungsrate um 4 % bei – ein deutliches Zeichen für den Teufelskreis der Zerstörung.

Während globale Emissionen größtenteils aus fossilen Brennstoffen stammen, ist Brasiliens Klimakrise eng mit der Entwaldung verbunden. Der Schutz der Wälder ist nicht nur eine Umweltpriorität, sondern eine nationale Überlebensstrategie. Während sich das Land auf die COP30 vorbereitet, bleibt die Eindämmung der Entwaldung der effektivste Weg, den Klimawandel zu bekämpfen und Brasiliens ökologische Zukunft zu sichern.

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