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US-Brasilien-Treffen nach Einmischung der Rechtsextremen abgesagt

Politik 8 Tags zuvor

Ein hochrangiges virtuelles Treffen zwischen Brasiliens Finanzminister Fernando Haddad und US-Finanzminister Scott Bessent wurde plötzlich abgesagt. E-Mails belegen, dass die Entscheidung nur Stunden nach einem provokativen Interview des rechtsextremen Abgeordneten Eduardo Bolsonaro fiel. Bolsonaro, Sohn des Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro, kündigte an, seine Aktionen in den USA zu radikalisieren, wobei er die Hausarrest seines Vaters als Grund nannte. Haddad deutete später an, die Absage sei von rechtsextremen Kreisen orchestriert worden, ohne jedoch konkrete Namen zu nennen.

Die von Journalisten eingesehenen E-Mail-Wechsel zeigen, dass Haddads Team das Treffen zunächst für Donnerstag geplant hatte, Bessents Mitarbeiter jedoch später terminliche Gründe anführten. Nach einer Verlegung auf Mittwoch verstummte Bessents Team plötzlich. Die Absage fiel mit Bolsonaros Interview zusammen, in dem er behauptete, US-Behörden gegen Brasiliens Justiz zu mobilisieren. Analysten vermuten, dass Hardliner in Trumps Regierung, darunter ideologisch verbundene Mitarbeiter Bessents, ihn unter Druck setzten, die Gespräche abzubrechen.

Brasilianische Beamte glauben, dass Bessent, der als pragmatisch gilt, zwar verhandlungsbereit war, aber auf internen Widerstand stieß. Der Vorfall zeigt, wie rechtsextreme Kräfte in beiden Ländern diplomatische Kanäle stören, wobei Bolsonaros Rhetorik die Spannungen verschärft. Die Lula-Regierung sieht darin ein Muster, bei dem ideologische Verbündete Trumps trotz gemeinsamer Handelsinteressen wirtschaftliche Gespräche blockieren.

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