Trump offen für Alaska-Gipfel mit Putin und Selenskyj zu Ukraine-Friedensgesprächen
Politik 11 Tags zuvor
US-Präsident Donald Trump hat Pläne angekündigt, sich am 15. August mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska zu Friedensgesprächen über den Ukraine-Krieg zu treffen. Einem Weißen-Haus-Mitarbeiter zufolge ist Trump auch bereit, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in die Diskussionen einzubeziehen, obwohl die ursprünglichen Pläne ein bilaterales Treffen vorsahen. Selenskyj kritisierte den gewählten Ort und erklärte, Alaska sei „zu weit vom Krieg entfernt“. Er betonte, dass die Beteiligung der Ukraine für eine sinnvolle Lösung unerlässlich sei.
Europäische Führungspersönlichkeiten, darunter Frankreichs Emmanuel Macron und Deutschlands Friedrich Merz, haben den Ausschluss der Ukraine verurteilt und betont, dass Frieden nicht ohne deren Einbindung entschieden werden könne. Berichten zufolge schlug Putin einen Deal vor, der die Kontrolle über die ostukrainische Region Donbass im Austausch für die Beendigung der Feindseligkeiten fordert. Europäische Beamte befürchten jedoch, dass dies eine Taktik sein könnte, um weitere US-Sanktionen zu vermeiden und gleichzeitig die militärische Aggression fortzusetzen.
Die Spannungen zwischen den USA und Russland haben sich zuletzt verschärft, nachdem Trump als Reaktion auf russische Drohungen Atom-U-Boote in Stellung gebracht hat. Währenddessen setzt Selenskyj seine diplomatischen Bemühungen fort und fordert Verbündete auf, eine einheitliche Haltung für dauerhaften Frieden zu unterstützen. Der bevorstehende Alaska-Gipfel könnte den Konflikt entweder entschärfen oder die Spaltungen vertiefen – abhängig von den Ergebnissen dieser hochriskanten Verhandlungen.