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UK fordert Bürger auf, E-Mails zu löschen, um Dürre zu bekämpfen

Umwelt 8 Tags zuvor

Die National Drought Group des UK hat eine ungewöhnliche Wassersparmaßnahme vorgeschlagen: das Löschen alter E-Mails und Fotos. Da Teile Englands unter schwerer Dürre leiden, argumentieren Behörden, dass weniger digitale Daten den Wasserverbrauch in Rechenzentren senken können, die auf Kühlsysteme angewiesen sind. Zwar ist der direkte Einfluss einzelner Handlungen unklar, doch der Aufruf unterstreicht das wachsende Bewusstsein für versteckte Umweltkosten der Technologie.

Rechenzentren, die E-Mails speichern und KI-Dienste betreiben, verbrauchen enorme Wassermengen zur Kühlung. Eine aktuelle Studie von Mistral AI ergab, dass eine einzelne KI-Antwort 45 Milliliter Wasser benötigt, während größere Modelle bis zu einem halben Liter pro 10-50 Antworten verbrauchen. Da Millionen diese Dienste täglich nutzen, summiert sich die Belastung der Wasserressourcen.

Fünf Regionen Englands sind offiziell im Dürrezustand, sechs weitere erleben anhaltende Trockenheit – die schlimmste seit fast 50 Jahren. Die Regierung hat dies zum „national bedeutsamen Vorfall“ erklärt und zu gemeinsamen Maßnahmen aufgerufen. Zwar bleibt das Absperren von Wasserhähnen entscheidend, doch der Fokus auf digitale Gewohnheiten spiegelt die wachsende Umweltverantwortung im Technologiezeitalter wider.

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