Wahlbeamte fürchten zunehmende Bedrohungen bei gleichzeitigen Kürzungen der Bundesmittel
Politik 4 Tags zuvor
Bill Gates, ehemaliger Maricopa County Supervisor, berichtet von den unerbittlichen Bedrohungen, denen er nach der Wahl 2020 ausgesetzt war – darunter eine beunruhigende E-Mail, in der ihm vergiftetes Essen angedroht wurde. Die Belästigungen erreichten während der Midterm-Wahlen 2022 ihren Höhepunkt und zwangen ihn und seine Familie, unterzutauchen. Gates, der heute ein demokratieorientiertes Programm an der Arizona State University leitet, warnt davor, dass Wahlbeamte 2026 möglicherweise entscheidende Bundesunterstützung durch CISA verlieren könnten, was sie sowohl cyber- als auch physischen Bedrohungen ausliefern würde.
Eine Umfrage des Brennan Centers zeigt die weitverbreitete Sorge unter Wahlbeamten: 61 % befürchten Kürzungen der CISA-Ressourcen. Viele sind auf die Behörde angewiesen, um kostengünstige Sicherheitstools und Expertise zu erhalten, die in Zeiten zunehmender Einschüchterung unverzichtbar sind. Natalie Adona, eine Wahlbeauftragte aus Kalifornien, betont, wie wichtig CISA-Mittel für den Schutz der Wahlen vor bösartigen Akteuren sind.
Gates fordert lokale Beamte auf, sich auf das Schlimmste vorzubereiten, da die Bundesunterstützung schwinden könnte. Angesichts der Tatsache, dass 38 % der befragten Beamten von Belästigungen oder Bedrohungen berichten, ist die Bedeutung der Wahlsicherheit größer denn je. Die bevorstehenden Wahlen 2026 könnten die Widerstandsfähigkeit der Demokratie selbst auf die Probe stellen, wenn die Schutzmaßnahmen nicht aufrechterhalten werden.