Trump und Putin scheitern mit Waffenstillstandsabkommen bei Treffen in Alaska
Politik 5 Tags zuvor
Donald Trump und Wladimir Putin trafen sich in Anchorage, Alaska, zu hochrangigen Gesprächen mit dem Ziel, den Ukraine-Krieg zu beenden. Obwohl beide die Diskussionen als produktiv bezeichneten, wurde kein Waffenstillstandsabkommen erzielt. Putin dankte Trump für dessen Engagement und deutete sogar an, der Konflikt hätte 2022 möglicherweise nicht begonnen, wenn Trump damals Präsident gewesen wäre. Trump seinerseits nannte das Treffen einen „großen Fortschritt“, räumte aber ein, dass einige kritische Punkte ungeklärt blieben.
Putin bekräftigte Russlands „berechtigte Sicherheitsbedenken“ bezüglich der NATO-Osterweiterung und bezeichnete den Krieg als Tragödie für beide Nationen. Trump versprach seinerseits, NATO und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj über die Gespräche zu informieren. Die beiden Führer zeigten sich öffentlich herzlich, Trump applaudierte sogar bei Putins Ankunft – doch ihre Statements nach dem Treffen offenbarten weiterhin diplomatische Differenzen.
Das Treffen endete ohne konkrete Vereinbarungen, obwohl beide Hoffnung auf künftige Verhandlungen äußerten. Putins scherzhafte Reaktion auf Journalistenfragen bot einen seltenen, lockeren Moment – im Kontrast zur Schwere des ungelösten Konflikts. Die Welt wartet nun darauf, ob diese Gespräche letztlich Frieden bringen – oder weitere Blockade.