Trump-Regierung zielt auf Schuldenerlass für Beschäftigte im öffentlichen Dienst ab
Politik 3 Tags zuvor
Die Trump-Regierung hat einen Vorschlag vorgelegt, der Beschäftigte im öffentlichen Dienst vom Schuldenerlass ausschließen soll, wenn ihre Arbeitgeber in als illegal eingestuften Aktivitäten involviert sind – etwa der Unterstützung von Transgender-Gesundheitsversorgung oder Einwanderungsdiensten. Der Plan räumt dem Bildungsministerium einseitige Befugnisse ein, Organisationen zu disqualifizieren, was Befürchtungen über politische Voreingenommenheit schürt. Gegner argumentieren, die Politik instrumentalisiere den Schuldenerlass, um Gruppen zu bestrafen, die nicht der Agenda der Regierung entsprechen.
Laut den neuen Regeln würden Beschäftigte betroffener Organisationen ihren Fortschritt beim Schuldenerlass verlieren und müssten den Job wechseln, um weiterhin berechtigt zu bleiben. Der Vorschlag nennt „chemische Kastration“ (geschlechtsangleichende Maßnahmen) und illegale Einwanderung als Ausschlussgründe, wobei Kritiker die Definitionen als zu weit gefasst bezeichnen. Das Bildungsministerium behauptet, weniger als 10 Gruppen pro Jahr wären betroffen, räumt jedoch ein, dass Bereiche wie Gesundheitswesen und Bildung höhere Risiken tragen.
Advocacy-Gruppen verurteilen den Schritt als parteiischen Stunt und werfen der Regierung vor, den Begriff „illegale Aktivitäten“ zu verzerren, um Gegner ins Visier zu nehmen. Zwar enthält der Vorschlag kleinere Zugeständnisse wie den Schutz der Meinungsfreiheit, doch Kritiker warnen, er könnte das „Public Service Loan Forgiveness“-Programm destabilisieren. Eine 30-tägige Phase für öffentliche Stellungnahmen geht einer möglichen Umsetzung im Jahr 2026 voraus.