Bitcoin am Scheideweg: Rallye oder Altcoin-bedingter Rückgang?
Krypto 7 Tags zuvor
Bitcoins jüngster Allzeithoch von 124.500 US-Dollar hat eine hitzige Debatte über die nächste Phase ausgelöst. Jan3-CEO Samson Mow stellt zwei extreme Möglichkeiten in den Raum: Die Kryptowährung könnte entweder „Godzilla-mäßig“ aufsteigen und die Marktliquidität dominieren, wobei Altcoins um 30-40% einbrechen würden, oder einem Altcoin-Rausch erliegen, der Bitcoins Schwung vorübergehend abschwächt. Mow betont die unhaltbare Diskrepanz zwischen Ethereums Bewertung und der von Bitcoin und merkt an, dass 4,6 Millionen BTC wert an ETH „korrigiert werden muss“.
Der Analyst beobachtet zudem psychologische Unterschiede im Marktverhalten von Bitcoin und Ethereum. Während Bitcoin trotz eigener Rekordhöhen stetig steigt, steht ETH nahe Spitzenpreisen unter starkem Verkaufsdruck. Diese Dynamik hat Ethereums monatlichen Anstieg von 58% gegenüber Bitcoins bescheidenen 3,5% befeuert. Mow warnt jedoch, dass die überhitzte Performance der Altcoins und Bitcoins sinkende Dominanz – erstmals seit Januar unter 60% – eine dramatische Marktbereinigung auslösen könnte.
Historische Muster deuten darauf hin, dass eine schwächelnde Bitcoin-Dominanz oft ein „Altseason“ ankündigt, doch Mow warnt, dass dieser Zyklus anders verlaufen könnte. Die Möglichkeit, dass Bitcoin entweder die gesamte Marktenergie absorbiert oder einen kurzfristigen Rücksetzer erlebt, schafft beispiellose Unsicherheit. Während Trader diese Extreme navigieren, steht der Kryptomarkt an seinem volatilsten Scheideweg seit Jahren – wo traditionelle Muster möglicherweise nicht mehr gelten.